Gutedel ist die älteste Kulturrebe der Welt. Sie ist 5.000 Jahre alt. Den besonderen Reiz ihrer Weine ermöglicht der geschmacksneutrale Charakter. Die Urheimat vom Gutedel wird in Palästina vermutet. Deren Anbau am mittleren Nil vor 5.000 Jahren gilt als verbürgt. Vermutet wird danach eine Verbreitung an Römer und Griechen durch die seefahrenden Phönizier.
Der Gutedel, der in der Schweiz und Frankreich Chasselas heißt, ist die meistangebaute Rebsorte der Schweiz und im Markgräflerland. Größtes Anbaugebiet für Tafeltrauben ist die Türkei.
Gutedelreben begnügen sich mit durchschnittlich guten Standorten, wollen allerdings vor zu kalten Winden geschützt stehen. Bevorzugt eignen sich tiefgründige, nicht zu trockene Böden, aber der Gutedel reift auch auf flachgründigen Gesteinsverwitterungs- und auf Kalkböden.
Blüte: weiss
Befruchtersorten: Selbstbefruchter
Wuchsgeschwindigkeit pro Jahr : Ca. 15 – 35 cm
Breite: kletternd, mittelstark
Höhe: 500-750 cm
Pflanzabstand:
Standort: halbschattiger bis sonniger Standort, Schutz vor kalten Winden.
Erntezeit: September bis Oktober
Blütezeit: Juni
Frucht: Große Beeren in Trauben, feste, dünne Schale; grün
Geschmack: Sehr süß, feinwürzig
winterhart: Ja
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